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Die Gründungsgeschichte

Die LAYERTEC (optische Beschichtungen) GmbH ist die erste Ausgründung der Friedrich-Schiller-Universität Jena nach der politischen Wende in Ostdeutschland. Der Gründer des Unternehmens, Hartmut Heyer, studierte von 1976 bis 1981 in Jena Physik. Bis 1989 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technologie des Sputterns zur Herstellung von Oxidschichten für optische Anwendungen. Grundlage für diese Entwicklungen waren die neuartigen PPS5-Magnetron-Sputterquellen des Manfred-von-Ardenne-Instituts in Dresden.
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Abb.1:
a)LAYERTEC 1990
b)Hartmut Heyer (Gründer) und Dr. Peter Zimmermann (erster Mitarbeiter), 1992
Hartmut Heyer gelang eine Reihe bahnbrechender Entwicklungen:
  • Semireaktive Prozessführung zur Erzeugung oxidischer Schichten aus dem Metalltarget
  • RF-angeregte Plasmen für das Sputtern von oxidischen Targets
  • Optische Überwachung der Schichtdicke durch die Magnetronquelle und das Plasma
Damit konnte Hartmut Heyer ab etwa 1986 die ersten komplexen, verlustarmen Interferenzschichtsysteme für Laseranwendungen herstellen. Der VEB Carl Zeiss Jena führte zu dieser Zeit erstmals HeNe-Laser in Orange und Grün ein. Die Resonatorspiegel wurden von Hartmut Heyer mit der neuen Technologie gefertigt.
Hartmut Heyer hatte 1986 einen alten Bauernhof in Mellingen, einem Dorf zwischen Jena und Weimar, erworben. In den Jahren 1990/91 wurden die ersten Laborräume in zwei Garagen des angrenzenden Anwesens (einer ehemaligen Metzgerei) eingerichtet. Im Januar 1992 begann die Produktion von Sonderanfertigungen für Forschung und Entwicklung, zunächst für Kunden in Deutschland. 1994 wurde LAYERTEC mit dem Innovationspreis des deutschen Mittelstandes ausgezeichnet. Von einem Ein-Mann-Betrieb hat sich LAYERTEC zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit heute über 400 Mitarbeitern entwickelt.
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Abb.2:LAYERTEC heute (2022)
Adresse

LAYERTEC GmbH
Ernst-Abbe-Weg 1
99441 Mellingen
Germany

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